Monday, September 10, 2018

warum ich kein fleisch mehr esse und wie ich wieder zu meinem ursprünglichen ich zurück gefunden habe


Ihr Lieben, ich dachte es ist an der Zeit hier am Blog endlich das Thema Ernährung zu thematisieren. Wie ihr sicher schon in einigen Posts mitbekommen habt, esse ich seit geraumer Zeit kein Fleisch mehr und versuche vegan zu leben. Warum tue ich das? Wie sieht meine Ernährung aus? Und was hat das mit meinem ursprünglichen Ich zu tun? - all das verrate ich euch im heutigen Post.

Kommen wir zum Ursprung zurück 

Vor langer Zeit habe ich mich schon einmal entschieden, dass ich keine Tiere mehr essen möchte – ich war damals ungefähr 11 Jahre alt, in der Schule beschäftigten wir uns mit dem Thema Massentierhaltung und Filme wurden auch gezeigt. Wie ihr vielleicht wisst, ich bin sehr nah am Wasser gebaut. Mich hat das Tierleid so mitgenommen, dass ich am selben Tag heulend nach Hause gerannt bin und meiner Mama erklärt habe, dass ich kein Fleisch mehr essen möchte. Offen und cool wie meine Mom eben ist, hat sie sofort gemeint: "Klar Mausi, kein Problem. Dann isst du einfach kein Fleisch mehr. Ich unterstütze dich dabei."

Ich war disconnected von mir selbst

Sieben Jahre vergingen, in denen ich Vegetarierin war. Langsam verflogen die Bilder und das Tierleid aus meinem Kopf, bis sie quasi komplett aus meinen Erinnerungen verschwunden waren. Ich habe mich nicht mehr damit beschäftigt, wurde wieder neugierig auf Fleisch und habe begonnen alles zu essen. So wie alle anderen in meinem Umfeld halt auch! Ich hatte eine Phase in meinem Leben, in der mir alles egal war. Das Tierleid, die Umwelt, ich habe mir über wirklich nichts Gedanken gemacht. Ich habe sogar Pelz getragen!! Ich verstehe bis heute nicht was mit mir los war und warum ich so war. Ich würde heute behaupten, dass das eine Phase war, in der ich nicht besonders stark mit mir selbst und dem Planeten verbunden war. Ich lebte so dahin und konsumierte.

Wie so oft im Leben, musste erst etwas schlimmes passieren, damit ich aufwachte 

Ich wurde krank. Ich bekam eine sehr schlimme und schmerzhafte chronische Blasenentzündung. Über dieses Thema habe ich schon hier am Blog geschrieben. Ich probierte wirklich alles, um mich besser zu fühlen. Doch kein Arzt konnte mir helfen. Im Gegenteil! Die machten alles nur noch schlimmer, indem sie mir ständig Antibiotika verschrieben. Ich war hilflos und verzweifelt, komplett auf mich alleine gestellt. Ein Buch über chronische Blasenentzündung half mir, meine Ernährung umzustellen. In dem Buch wurde auf eine basische Ernährung hingewiesen, mit der ich mich erstmals beschäftigte.

Für alle die nicht wissen, was basische Ernährung ist - hier eine kurze Erklärung: 

Es geht darum, dass das Säure- Basenverhältnis ausgeglichen sein muss. In der heutigen schnelllebigen Zeit mit Fast Food und industriell verarbeiteten Produkten, essen wir alle leider viel zu saure Lebensmittel. Das heißt, der ph-Wert, der im Körper entsteht, ist sauer und unser Körper damit übersäuert. Basische Lebensmittel sind zb: Obst, Gemüse, Kartoffeln und Mandeln. Viele Leute irren sich und denken, dass zB eine Zitrone den Körper übersäuert, weil sie sauer schmeckt. Das stimmt aber nicht, sie wirkt hochbasisch in unserem Körper.

Ich begann selbst mit ph-Streifen meinen Urin zu testen und habe gesehen, dass mein Urin eigentlich immer sauer war (auch aufgrund der Bakterien, die ich andauernd in der Blase hatte). Mein Körper war also ständig übersäuert, das nennt man Säurestarre. Das Ziel ist nicht, dass der Urin nur basisch ist. Im Gegenteil, in der Früh ist er immer sauer, da im Morgenurin die Gifte ausgeschieden werden. Bei einer gesunden Ernährung sollte die Basenlinie eine Kurve von ständigen ups und downs bilden. Ihr könnt euch die Linie vorstellen, wie bei einem Herz EKG. Durch GESUNDE BASISCHE Ernährung, sollte der Körper Basenfluten erhalten, die den ph-Wert wieder in die Höhe treiben. Wenn man aber nichts Basisches zuführt, ist man natürlich ständig übersäuert (Sodbrennen ist ein erster Hinweis, den man ernst nehmen sollte) und dadurch entstehen über die Jahre Krankheiten.

Wie ich zu meinem ursprünglichen Ich zurück gefunden habe

Durch das genannte Buch habe ich mich zum ersten Mal richtig mit Ernährung auseinandergesetzt und auch erkannt, dass die sogenannten 'guten' tierischen Proteine, wie sie in den Medien und in jeder Low-Carb Diät angepriesen werden, vielleicht doch nicht so gut für mich sind. Gerade bei Blasenproblemen ist es schlecht, wenn man zu viele Proteine zu sich nimmt. Und das tat ich auf jeden Fall. Ich habe also vor 3 1/2 Jahren begonnen, so viel basisches Zeug wie möglich zu essen und Milchprodukte und Fleisch zu reduzieren. Fleisch habe ich nur ganz selten zu besonderen Anlässen gegessen, und ich habe sehr schnell eine Verbesserung meines gesundheitlichen Zustands erkennen können. Es war aber ein langer Prozess, in dem ich alles langsam umgestellt habe, denn nichts passiert von heute auf morgen. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, desto logischer wurde für mich, dass das der richtige Weg war. Ich habe mir viele Dokus angesehen und ein paar Bücher gelesen. Dann kam wieder das Tierleid ins Spiel, mit dem ich mich erneut befasst habe. Ich habe viele Tränen vergossen, bis ich wieder zu dem Entschluss gekommen bin, den ich ja eigentlich schon als Kind gefasst habe: ich will kein Tier auf dem Gewissen haben! Ich kann und will die ganze Massentierhaltung nicht unterstützen. Und ich finde, dass es in der Verantwortung jedes Menschen liegt, sich das anzusehen, nicht wegzuschauen und zu verstehen was da abgeht. Ich möchte hier niemanden belehren, im Gegenteil. Ich praktiziere das Motto: Leben und leben lassen. Aber mir ist aufgefallen, dass -wenn man in einer Runde am Tisch beisammen sitzt- oft die Fleischesser ein Riesenproblem damit haben, dass ich kein Fleisch esse. Dann fallen Kommentare wie: "Fleisch ist gesund." "Der Körper braucht Fleisch." "Und woher nimmst du dann bitte deine Proteine?" "Huhn isst du aber schon? Weil das ist ja kein Tier und die sind eh dumm…." und weitere schwachsinnige Ergüsse, die so aus den Menschen raus sprudeln. Viele beginnen, ihre Lebens- und Ernährungsweise zu verteidigen, weil sie sich dadurch, dass ich kein Tier mehr essen will, angegriffen fühlen. So oft höre ich von den „militanten Veganern" - mag schon sein, dass es die gibt, aber mir ist noch keiner begegnet, militante Fleischesser allerdings schon. Ganz ehrlich, ich mag nicht hetzen gegen Menschen, die Fleisch essen, aber selbstverständlich, würde ich mir für alle Tiere dieser Welt, für unseren Planeten und für die Gesundheit und das Wohlbefinden ALLER Menschen wünschen, dass sich mehr Leute mit diesem Thema auseinandersetzten. Ich habe mich bis jetzt nicht in der Position gesehen, weder hatte ich die Mission, dass ich alle aufklären oder mich mit irgendjemand anlegen will. Ehrlich gesagt, spreche ich mit niemandem darüber wie ich mich ernähre. Da mich aber doch immer wieder Leute nach meiner Ernährung fragen und mir die oben genannten Punkte wichtig sind, schreibe ich heute diesen Text in der Hoffnung, dass er bei dir etwas bewirkt.

Bevor ich mit dem Fleisch essen komplett aufgehört habe, habe ich meinen Konsum immer damit gerechtfertigt, dass ich nur Biofleisch kaufe. Das finde ich nach wie vor super und sollte eigentlich eine Voraussetzung sein, wenn man Fleisch konsumieren will. Ja, es ist teuer! Und ja, du kannst dann vielleicht nicht mehr drei Mal am Tag Fleisch essen. Aber glaube mir, das ist auch gut so! Denn ich frage mich so oft, wie kann es sein, dass Obst und Gemüse manchmal teurer ist als ein Tier? Ich habe schnell erkannt, dass Biofleisch für mich nicht die Lösung ist. Denn am Ende des letzten Tages einer Kuh, eines Schweins oder dem Huhn, steht der Schlachthof. Und der ist überall gleich. Und es ist auch nicht so, dass die Tiere nicht mitbekommen, dass sie gleich sterben werden, dass sie nicht die Schreie ihrer Knastkollegen hören und genau wissen, dass das gerade die letzten Minuten ihres Lebens sind. All diese Angst, all diese negative Energie, steckt im Fleisch und wird mitgegessen. Und diese negative Energie, die ist dann in dir. Ob du mir das nun glauben willst oder nicht! Ich weiß, es ist einfacher das alles zu ignorieren und sich nicht damit zu befassen. Das habe ich selbst auch lange genug gemacht. Aber es ist, denke ich, der falsche Weg. Mir hat die Doku "Hope for All", die übrigens von einer österreichischen Autorin kommt und auch die Bedingungen auf österreichischen Schlachthöfen zeigt, wirklich die Augen geöffnet.

Außerdem versteh ich den Rassismus nicht ganz. Denn wie kann es sein, dass wir uns darüber aufregen, dass irgendwo in China Hunde gegessen werden, das findet klarerweise jeder abnormal und ekelhaft. Aber fragt euch bitte Mal ganz ehrlich: Was ist der Unterschied zwischen deinem süßen kleinen Hund Franzi, den du mit ins Bett nimmst und Bussi auf den Mund gibst, und dem Schweinchen namens Babe? Ganz genau! Es gibt keinen, außer, dass Babe wahrscheinlich noch viel intelligenter ist als Franzi oder die Fiffy und wie sie alle heißen mögen...

"Veganer sind zu extrem!"

Früher, als ich zum ersten Mal Vegetarierin war, dachte ich: Warum sind Leute vegan? Das ist doch viel zu extrem! Denn das Tier leidet doch nicht, wenn ich seine Milch trinke oder das Ei vom Huhn esse. So ist das aber leider nicht! Denn damit wir die Milch von der Kuh trinken können, wird das Kalb sobald es geboren ist, sofort brutal von der Mutter getrennt, damit ja die ganze Milch für uns bleibt. Was viele nicht wissen ist, dass beide, Kuh-Mutter und Baby-Kalb wochenlang nacheinander schreien und trauern. Herzzerreißend ist das! Wir trinken dann die Milch, die eigentlich kein Mensch verträgt, da sie nicht für uns gemacht ist. Kuhmilch ist voller Wachstumshormone, die perfekt auf ein kleines Kalb abgestimmt sind. Wer von euch würde gerne Hundemilch trinken? Iiiiiihhh das ist ekelhaft, oder? Aber was genau ist der Unterschied zwischen Hunde- Kuh- oder sonst einer Milch? Keine Milch, außer die menschliche Muttermilch die wir netterweise von unserer Mama bekommen, wenn wir Säuglinge sind, ist für uns gedacht. Wir sind einfach damit groß geworden und so aufgewachsen, dass das alles normal ist und nur wenige hinterfragen das Ganze. In vielen Studien wurde belegt, dass Brustkrebs durch Milch verursacht wird. Und, dass es Herzkrankheiten nicht geben müsste, wenn man Fleisch drastisch reduzieren oder komplett weglassen würde. In der westlichen Gesellschaft leidet jeder zweite Mensch an Übergewicht. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs sind an der Tagesordnung. Unser Fleischkonsum hat sich in den letzten 50 Jahren verfünffacht. Und damit wir unser morgendliches Frühstücksei genießen können, werden täglich Tonnen an männlichen Küken geschreddert. Ist vegan also extrem? Nein! Das sehe ich schon lange nicht mehr so!

Bin ich nun Vegetarier oder Veganer? 

Ich möchte mich in keine von diesen Kategorien stecken. Wie schon oben erwähnt, esse ich kein Fleisch mehr. Ich bin aber auch nicht zu 100% vegan. Wie sieht meine Ernährung also aus? Bei dem ganzen Wissen, das ich habe, müsste ich ja eigentlich zu 100% pflanzlich leben. Doch das ist nicht so. Warum? Ich denke, das liegt am Egoismus des Menschen. Weil wir uns immer über alle anderen Lebewesen stellen. Es ist jedoch jeden Tag mein Ziel des Tages komplett vegan und VOR ALLEM BASISCH (weil vegan heißt nicht gleich gesund) zu essen. Ich kaufe nur pflanzliche Produkte ein und ich koche zuhause auch nur pflanzlich. Schwierig wird es manchmal echt beim Essen gehen oder im Urlaub. Ich esse zB keine Eier mehr. Mache aber ganz selten Ausnahmen wie zB als ich in Portugal war und sie direkt von den Hühnern aus dem Garten kamen, oder wenn ich einfach Lust drauf habe (was praktisch fast nicht mehr vorkommt, aber ich verbiete es mir eben auch nicht strikt). Kuhmilch würde ich keine mehr anrühren. Es gibt mittlerweile ja schon so tolle Alternativen neben Sojamilch: Mandelmilch, Hafermilch, Kokosmilch, Reismilch uvm. Problematisch ist bei mir nur manchmal der Käse. Wobei ich versuche, auch den so gut wie möglich zu vermeiden. Wenn es bei uns in Wien so eine tolle vegane Restaurantauswahl gäbe wie in Tel Aviv, dann könnt ihr mir glauben, dass ich zu 100% vegan wäre. Ich koche eben nicht nur ausschließlich daheim, sondern gehe leidenschaftlich gern Essen. Die Vielfalt an pflanzlichen und gesunden Optionen in Wien ist aber doch leider beschränkt. Deswegen bin ich manchmal schwach und schiebe meinen eigenen Genuss vor, weil es mal wieder nichts Gescheites auf der Karte gibt und ich nicht zum hundertsten Mal Pommes bestellen will (versteht mich nicht falsch, Pommes sind geil ab und zu, aber eben nicht das Gesündeste!). Ich möchte mir selbst auch keine Regeln machen und mich, was die Ernährung betrifft, unter Druck setzen. Weil gerade Verbote sind interessant, der Kopf spielt da auch mit und ich möchte weder zu starr noch zu extrem werden. Wenn ich dann also mal die Pasta mit Parmesan esse, genieße ich sie auch und denke nicht dran ein schlechtes Gewissen zu haben. Und wenn ich merke, dass mir Käse einfach nicht guttut, dann lasse ich ihn eben weg (was der Normalfall ist).

Fakt ist aber, seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe und vor allem auch kalt gepresste Säfte in mein Leben integriert habe, bin ich nicht mehr krank. Ich hatte davor mindestens 2-3 Mal im Jahr Halsschmerzen, die oft ewig lang nicht weggingen. Nicht nur im Winter, sehr oft sogar im Sommer. Halsweh hatte ich in den letzten drei Jahren gar nicht mehr. Einmal habe ich ein Kratzen gespürt, doch nach einem halben Liter unseres Juicedeli Ingwer-Kurkuma-Shots war alles wie weggeblasen.

Faktor Umwelt

Ein weiterer Grund für pflanzliche Ernährung, neben dem unfassbar grausamen Tierleid und der eigenen Gesundheit, ist unsere Umwelt. Unser Planet müsste noch vor allem Anderen auf Platz 1 stehen. Ihr könnt mir jetzt gerne mit Sätzen kommen wie: "Pflanzen haben auch Gefühle", "Aber die Avocado verbraucht doch auch viel Wasser bei der Anpflanzung“ Bla bla.. JA - das mag alles stimmen, aber es ist eben Fakt, dass nichts so viel Wasser verbraucht, wie Viehzucht und als größter Faktor, noch vor Autos und Flugzeugen, verantwortlich ist für den Ausstoß von Treibhausgasen und damit für den Klimawandel. Der stetig steigende Fleischkonsum zerstört langsam aber sicher unsere Erde. Eine gute Dokumentation dazu ist Cowspiracy, bei der es eben nicht um das Tierleid, sondern genau um dieses Thema geht.

Oft höre ich Sätze wie: „Aber Soja ist ja auch total ungesund“, das mag sein. Aber wusstest du, dass im Amazonas bereits 70% der bewaldeten Flächen für den Anbau von Futtermitteln für Massentierhaltung abgeholzt wurden? Hauptsächlich wird Soja angebaut und über 90% davon geht in die Tierfuttermittelproduktion. Wenn du Fleisch isst, dann nimmst du sicher mehr Soja zu dir, als ich mit meinem Tofu, den ich vielleicht einmal die Woche esse. Und das Soja, das den Tieren gefüttert wird, ist nicht der Bio-Soja vom österreichischen Bauern nebenan.

„Vegan ist doch nur ein hipper Trend.“ 

Diese Aussage habe ich mir nicht nur einmal anhören können. Dazu muss ich sagen, dass ich das anders sehe. Ja, vegan ist gerade in aller Munde und es mag trendy erscheinen. Doch ich glaube nicht, dass die Menschen, die sich für eine vegane Ernährung entscheiden, irgendwelchen Trends hinterher eifern. Es ist eher so, dass gerade - Gott sei Dank - einige Menschen aufwachen, sich informieren und nicht weiter ignorieren wollen. Genau dadurch und unsere schnellen Onlinemedien verbreitet sich die Message. Durch Menschen, die dafür einstehen, Leute die etwas bewegen wollen und aufklären. Das hat für mich nichts mit einem Trend zu tun.

Auch wenn das vielleicht gerade alles nicht so klingt und sich hier nun jemand persönlich oder in seiner Lebensweise angegriffen fühlt, möchte ich nochmals klarstellen, dass ich niemanden verurteile. Ich habe selbst lange Fleisch gegessen und es war mir alles egal, weil ich es, wie die meisten Menschen, verdrängt habe. Ich weiß, dass sich viele Leute gar nicht mit dem Thema beschäftigen und das Wissen, das ich mir über die Jahre angeeignet habe, einfach nicht haben. Es ist von jedem die eigene Entscheidung, wie er/sie sein Leben leben möchte, aber mit diesem Post würde ich einfach gerne einen Einblick schaffen, wie ich das Thema Ernährung tagtäglich handhabe, praktiziere und angehe. Und wenn du zB nur mit einem veganen Tag pro Woche beginnst, TUST DU ETWAS! Nicht nur für dich selbst und die Tiere, sondern auch für unseren Planeten. 65 Milliarden Tiere werden jährlich für unsere Ernährungszwecke geschlachtet und die Tendenz ist steigend. Wir müssen aufwachen und etwas tun!! Falls dich das Thema nach meinem unfassbar langen Ausbruch (das war gar nicht geplant und Danke, dass du noch hier bist und gerade diesen Satz liest) tiefgehender interessieren sollte, kann ich dir folgende Dokumentationen und Bücher empfehlen:

Buchtipps: 

  • Peace Food
  • The China Study
  • The Gerson Theraphy
  • alle Bücher von Norman Walker
  • Tiere essen
  • Vegan for fit
  • Animal Liberation

Dokumentationen: 

  • What the Health
  • Cowspiracy
  • Earthlings
  • Hope for All
  • Fat, Sick & Nearly Dead
  • Forks over Knives
  • Food Inc.
  • Terra
  • Live and let live

Und hier noch ein paar Tipps wie du sehr einfach vegane Ernährung in dein Leben integrieren kannst:

Kuhmilch gegen pflanzliche Milch tauschen. Das ist so einfach und schmeckt noch dazu richtig lecker.

Anstelle von Schinken und Käse, Gemüseaufstriche oder Hummus auf's Brot.

Anstelle von richtigem Käse, Mandel- oder Cashewkäse verwenden. (Ich liebe zB. die Marke Simply, gibt's mittlerweile bei fast allen Supermärkten).

Vollwertige pflanzliche Ernährung steht vor veganen Ersatzprodukten. Ich liebe -ab und zu-ein Seitanwürstel oder Tofu. Aber es sollte nicht 1:1 Fleisch ersetzen. Eine gute Alternative zu Fleisch ist Jackfruit. Damit kann man eine herrliche Bolognese machen. Holt euch Inspo dazu aus meinen Food Highlights auf Instagram. Ich poste regelmäßig Ideen. Das Hauptziel sollte eine basische Ernährung sein, und die beinhaltet eben keine tierischen Produkte. Kocht selbst und konzentriert euch auf Gemüse, Kartoffeln, Salate. Ein super einfaches Menü sind Ofenkartoffeln mit Gemüse. Das geht so schnell und schmeckt richtig lecker! Schaut euch den Blog von Justine an. Sie postet regelmäßig Rezepte, bei denen euch das Wasser im Mund zusammenrinnen wird. Probiert es einfach aus und habt Spaß dabei :)




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11 comments

  1. I know a lot of people that are vegan.

    http://www.amysfashionblog.com/blog-home

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  2. wow sehr toll geschrieben! ich finde solche beiträge machen wieder bewusst wie wichtige es doch ist - sich mehr gedanken dazu zu machen was man übherhaupt isst u wie gut/schlecht manchens den körper doch tut! werde jz wieder mal versuchen weniger fleisch zu essen... das ess ich nämlich viel zu oft....
    glg katy

    www.lakatyfox.com

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    1. Danke für dein Feedback! Und das freut mich natürlich sehr :)

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  3. Finde ich klasse und Du kannst echt stolz auf Dich sein! Fleisch gehört generell nicht zu meinen Lieblingsspeisen und ich esse es kaum :)
    xx from Bavaria/Germany, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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  4. Ein wirklich ganz toller Post! Ich habe auch schon ueberlegt auf Fleisch zu verzichten u.A. wegen gesundheitlicher Probleme. Ich habe sehr oft starke Migraene Attacken und habe auch schon gehoert, dass eine vegane Ernaehrung und auch Verzicht auf Zucker helfen soll. Bisher habe ich es aber nicht geschafft. Vor allem beim auswaerts essen, was ich sehr oft mache und auch liebe, finde ich es extreme schwierig. Wo ich wohne gibt es kaum vegane Alernativen, was ich sehr schade finden. Zuhause versuche ich beim Kochen aber zumindest schon den Fleisch Konsum zumindest zu reduzieren.

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    1. Ja das habe ich auch gehört! Und Saftkuren, eben viel basisches. Kann dir nur raten es mal zu probieren und schauen wie es dir damit geht. Das mit den Restaurants kenne ich nur allzu gut :/

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  5. Ich denke mir schon lange, dass ich mich irgendwie gerne zumindest vegetarisch ernähren würde. Aber ich bin einfach ein riesiger Fleisch- bzw. Wurstfan und es fällt mir schwer, dauerhaft darauf zu verzichten. Manchmal habe ich genug davon und ein paar Tage absolut keine Lust darauf, aber irgendwann muss es dann wieder sein...

    Ich finde auch, dass man leben und leben lassen und niemanden zu einer bestimmten Ernährungsweise überreden sollte. Jeder kann und soll sich so ernähren, wie er möchte und nicht, wie es andere von ihm verlangen.

    Ganz liebe Grüße,
    Krissi von the marquise diamond
    https://www.themarquisediamond.de/

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  6. Hallo Melina,
    das ist ja ein spannendes Thema. Ich finde es super, dass du mit uns deine Geschichte teilst :)

    Liebst Linni
    www.linnisleben.de

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  7. Hey, ich finde deinen Beitrag und deine persönlichen Worte dazu sehr schön und vor allem interessant! Ich bin keine Veganerin, esse aber gerne vegan.
    Liebe Grüße,
    Marie

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